Inge Utzt mit der Willy-Brandt-Medaille, Martin Körner (li.), Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl und Frank Gloël
Als aufrechte Demokratin, die zupackt wo es nötig ist und die sich zeitlebens für ihre Mitmenschen und ihre Ideale eingesetzt hat, würdigte Martin Körner, Bezirksvorsteher im Stuttgarter Osten und Spitzenkandidat der SPD für die Gemeinderatswahl 2014, die Cannstatter Sozialdemokratin Inge Utzt, die am Samstag mit der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet wurde.
Die Willy-Brandt-Medaille ist die höchste Auszeichnung, die die SPD zu vergeben hat. Im Ortsverein Bad Cannstatt wurde sie bisher nur einmal verliehen: an die unvergessene Landtagsabgeordnete Liselotte Bühler, in deren Fußstapfen Inge Utzt in mancherlei Hinsicht getreten ist. Liebevoll zeichnete Martin Körner die Laufbahn von Inge Utzt nach, die zwar 1964 in die SPD eingetreten war, aber erst nach dem Umzug der Familie zu Beginn der 80er Jahre politisch aktiv wurde. Sie war Bezirksbeirätin, zeitweise auch Fraktionssprecherin, wurde zweimal in den Gemeinderat gewählt und war schließlich von 2001 bis 2006 Landtagsabgeordnete. Hier bearbeitete sie mit großem Einsatz die Themen Kultur und Ausländerintegration.
Auch außerhalb der SPD engagiert sich Inge Utzt vielfältig. Neun Jahre lang war sie Vorsitzende des Turnerbundes Bad Cannstatt, heute organisiert sie u.a. die Konzertreihe "Cannstatter Sonntag um vier".
Ortsvereinsvorsitzender Frank Gloël überreichte Inge Utzt im Namen des Ortsvereins einen Blumenstrauß und gratulierte zu dieser "ganz besonderen und verdienten" Ehrung.